Auch in diesem Jahr: „Würzwisch“ im August

Nach Erfolgen in 2020 und 2021 nun auch in diesem Jahr:

Wildkräuterführung inkl. Kräuterbündeln mit Christiane Onneken

Samstag, 12.08.2023, 15.00-18.00 (inkl. Würzwisch binden)

Start (Treffpunkt): An den Eichen 6, 61462 Königstein

Schon in germanischen Zeiten wurden im August Kräuter gesammelt zu einem Bündel, das geweiht und zu Medizin- und Schutzzwecken genutzt wurde. Später war die Weihe der Kräuter beim Marienfest ( 15.8.) in der Kirche. In vielen Gegenden in Süddeutschland ist dieser Brauch noch sehr lebendig. Es wurde immer eine magische Zahl an Kräutern gesammelt, das können 7,9, 13, bis zu 77 Kräuter sein. Die Kräuter wurden nicht nur wegen heilender, sondern auch wegen der spirituellen Wirkung geschätzt. Die Weihe ist eine uralte Form der Wirkungsverstärkung.

Wir werden bei einem Spaziergang von maximal 1,5 Stunden Kräuter entdecken, kennenlernen und sammeln. Anschließend besteht die Gelegenheit, nach Anleitung durch die Referentin die „Würzwische“ gemeinsam zu binden und in einem kleinen Ritual zu weihen. Dies geschieht im Hof von Christiane Onneken, aus deren Garten z.B. auch eine Königskerze für die Mitte der Bündel genommen werden kann. Bänder zum Binden der Würzbüschel sind vorhanden.

Christiane Onneken (Königstein/Ts.) ist Physiotherapeutin, Gesundheitspraktikerin, Kräuterexpertin und Gesundheitswanderführerin. Sie stellt viele Heilpflanzenprodukte selbst her und verlauft sie z.B. auf saisonalen Märkten in Königstein.

Teilnahmebeitrag: für NHV-Mitglieder 10 €, für Nicht-Mitglieder 15 €; der Betrag kann bar vor Ort entrichtet werden (sofern Sie angemeldet sind!)

Anmeldung erforderlich! info@nhv-taunus.de oder Tel. (06171) 20 60 708 (Geschäftsstelle Naturheilverein Taunus)

max. Teilnehmerzahl 15

 

Foto: © A.Hess/C.Onneken 2023

 

Weitere Infos zum Thema „Würzwisch“ auf Wikipedia

Sintala-Qigong mit Aurora Matticoli, (Mi) 11. August 2021, Open Air!

Mittwoch, 11. August 2021, 19-20 Uhr

Open Air: Feldbergschule/Rushmoorpark, Oberursel, Eintritt frei

Diese Symbiose von Atem, Bewegung und Singen ist einzigartig, entspannt, regeneriert „und macht einfach glücklich“, versichert Aurora Matticoli. Lassen Sie sich probeweise entführen in die Stille der Bewegung, die Freude des Singens, Klingens und Schwingens! Wichtig: Es sind keinerlei speziellen Kenntnisse oder besondere Fitness erforderlich, auch wer nicht singen möchte ist herzlich eingeladen.

Qigong kennen Sie vermutlich: sanfte, langsame, bewusst durchgeführte Bewegungen auf der Basis von jahrhundertealtem, traditionellem, chinesischem Wissen. Beim Sintala-Qigong werden derartige harmonische Abläufe zur Regulierung der Meridianenergie (Qi) mit Singen verbunden, und zwar mit Meridian-Mantren von Karl Adamek, einem „der“ Pioniere des heilsamen Singens.

Aurora Matticoli hat eine Sintala-Qigong-Ausbildung bei Karl Adamek und vieles mehr absolviert. Sie bezeichnet sich als Expertin für freudvolle Persönlichkeitsentwicklung. Im Naturheilverein hielt sie vor zwei Jahren einen Vortrag zum Thema Schwindel – und wir haben damals auch den jährlichen „Tag der Naturheilkunde“ in ihrem Atelier in Oberursel gefeiert. (Weitere Infos: www.matticoli.de)

Eine Vorabanmeldung ist nicht erforderlich.

Vor Ort wird aufgrund der Corona-Beschränkungen eine auflagenkonforme Anmeldeliste mit Kontaktdaten geführt.

Bild: © A. Matticoli

Auf den Spuren von Hildegard. Ganztägige Exkursion am Sa, 22.04.2023

Hildegard von Bingen ist in den vergangenen 30-40 Jahren neu und umfassend entdeckt worden. Auch in der Naturheilkunde hat sie eine Sonderstellung mit ihrem Heilkräuterwissen, ihrer Ernährungslehre und anderem mehr.

Einen kurzen Abriss der Hildegardmedizin (oder eher einen Appetithappen) finden Sie hier. Weitere Infos zu ausgewählten heilsamen Hildegard-Lebensmitteln, in einem anderen Tipp des Monats. Dort erfahren Sie auch, dass die tradierten Erkenntnisse einer modernen Überprüfung standhalten.

Vonm Taunus ist es nicht weit bis in den Rheingau. Und für Anfang Mai 2020 hatten wir unseren damaligen Jahresausflug nach Bingen geplant, fix und fertig, aber Corona kam dazwischen … Jetzt wollen wir es wissen. Der Naturheilverein Taunus lädt ein zum Jahresausflug 2023 auf die Spuren von Hildegard – Mitglieder, Freunde des Vereins und alle anderen Interessierten. Eine detaillierte Vorschau aufs Programm finden Sie hier als PDF.

Kern des Programm ist ein Vortrag zum Thema Heilmittel der Hl. Hildegard, die Besichtigung der Abteikirche und des Klosterladens. Außerdem wollen wir (fakultativ) zusammen essen in einem schönen Lokal direkt am Rhein. Anschließend spazieren wir durch den Niederwald mit sensationellen Ausblicken auf das Rheintal, den legendären Mäuseturm und die Nahe-Mündung (für Teilnehmer:innen, die nicht gut zu Fuß sind, wird es ein Alternativangebot mit Bustransfer geben).

Abfahrt: 8:30 Uhr Oberursel Bahnhof, 8:50 Uhr Kelkheim Friedhof. Rückkehr in Oberursel gegen 17:30 Uhr, in Kelkheim entsprechend früher (ca. 17:10 Uhr).

Reisekosten inkl. Vortrag, Busfahrt und – bei Benutzung – Sessellift (aber ohne Verpflegung):

– 35 € für Mitglieder

– 55 € für Nicht-Mitglieder

Die Kosten für das fakultative Mittagessen sind von den Teilnehmern vor Ort selbst zu entrichten.

Teilnehmerzahl: 15-25

Eine Anmeldung per Mail ist zwingend erforderlich: info@nhv-taunus.de

Eine detaillierte Vorschau aufs Programm finden Sie hier als PDF.

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PS. Wir wollen unseren treuen Mitgliedern etwas zurückgeben, daher haben wir die Teilnahme für Mitglieder diesmal noch mehr subventioniert als bei anderen Veranstaltungen.Vielen Dank für Ihre Verbundenheit!

Für alle anderen: Werden Sie Mitglied im Naturheilverein Taunus! Sie unterstützen damit den Erhalt und die breite Vielfalt der Naturheilkunde sowie die Weiterentwicklung der Ganzheitsmedizin, lernen regelmäßig lokale und regionale Adressen und Anbieter:innen von Naturheilkunde kennen – und Sie erhalten monatlich die Zeitschrift Naturarzt. Details finden Sie in der Rubrik Mitgliedschaft.

 

Foto: © Free-Photos auf Pixabay

Tipp im Februar: Heilsames Singen geht weiter!

Wir freuen uns, dass das seit 2017 etablierte „Singen wie im Paradies(weg)“ fortgeführt wird, seit Anfang 2020 an einem Donnerstag pro Monat, von Boris Danielowski, Dipl.-Heilpädagoge, Musiktherapeut und Musiker aus Hofheim. Weitere Infos in der Rubrik Heilsames Singen.

Hinweis: Derzeit kann das Singen wegen der Corona-bedingten Auflagen noch nicht wieder aufgenommen werden. Wir bleiben dran … Übrigens: Im Internet gibt es zahlreiche heilsame Lieder zum Mitsingen als YouTube-Filme (und in anderen Formaten). Natürlich ist das nicht „das Gleiche“, aber doch besser als nichts 🙂

Das Leben der Bäume im Rhythmus der Zeiten, nächster Termin: 05.05.2023

Seit vielen Jahren im Programm (immer ausgebucht), auch in 2023 wieder: Baum- und Waldführung mit Jörg Fritz

Bäume kommunizieren miteinander, haben Empfindungen, Gefühle und sogar ein Gedächtnis. Aber ändert sich mit diesen relativ neuen Erkenntnissen auch unser Umgang mit den Bäumen? Bäume hatten und haben schon immer eine besondere Bedeutung für den Menschen. Doch seit einigen Jahren ist die Wiederentdeckung des Waldes als Partner des Menschen und auch als wichtiger Gesundheitsfaktor ein mächtiger Trend. Bäume und Wälder bieten Heilung (und Vorbeugung) für Körper, Geist und Seele. „Man“ geht neuerdings sogar „waldbaden“ …

Nach mehreren einzelnen NHV-Führungen mit dem Naturpädagogen und Landschaftstherapeuten Jörg Fritz haben wir in 2021/2022 eine Kombi-Veranstaltung mit vier Terminen angeboten, in jeder Jahreszeit einer. Es gab dabei u.a. durch die Corona-Beschränkungen mehrfache Terminverschiebungen.

In 2023 bieten wir wieder eine einzelne Frühjahrsführung am Freitag, 05. Mai, 15 Uhr.

  • Keine Spontanteilnahme, nur mit Anmeldung.

Jörg Fritz, Lehrer für Gartenbau, Biologie, Naturkunde und Ökologie sowie zertifizierter Naturpädagoge und Landschaftstherapeut, wandte sich schon als Jugendlicher der Natur-Mensch-Beziehung zu. Er hat Ausbildungen in Pädagogik, Ökologie und Landschaftstherapie absolviert und 1996 erhielt er einen Lehrauftrag an Grundschulen, den Sachkundeunterricht naturpädagogisch zu begleiten. Im darauffolgenden Jahr gründete er mit einigen Mitstreitern einen der ersten Waldkindergärten im Hochtaunuskreis. Seit 2003 arbeitet er als Lehrer für Gartenbau, Naturkunde und Ökologie an der Freien Waldorfschule Vordertaunus in Oberursel. Er ist als Dozent und Naturführer sehr gefragt – und wir freuen uns, auch in diesem Jahr im Naturheilverein Taunus seine beliebte Natur- und Baumführung anbieten zu können.

Teilnahmegebühr:  für Mitglieder 15 Euro, für Nicht-Mitglieder 20 Euro.

Teilnehmerzahl: max. 15

Start/Treffpunkt: Freie Waldorfschule Oberursel, Eichwäldchenweg 8, Oberursel (5 Min. Fußweg von U-Bahn-Haltestelle Kupferhammer)

Für die Führung ist eine Anmeldung erforderlich:

  • per Email: info@nhv-taunus.de
  • per Telefon: (06171) 20 60 708 (=ehrenamtliche Geschäftsstelle des Naturheilvereins)

Bezahlung des Teilnahmebeitrags:

  • Banküberweisung: Naturheilverein Taunus, IBAN: DE02 5125 0000 0001 0715 64, Taunus Sparkasse, Stichwort Baumführung-Jahresgruppe

Wir freuen uns auf die Führung – und auf die Begegnung mit Ihnen!

Foto: ©NHV Taunus/C.Wagner

Homöopathie aktuell: Globuli für die Seele? Vortrag HP C. Wagner am 23. Febr. 2020

Vortrag von Christoph Wagner, HP und NHV-Vorsitzender

23. Februar 2020, Balance Hofheim, 19 Uhr, Eintritt frei

Lange Zeit schien Homöopathie ein Selbstläufer zu sein. Doch seit einiger Zeit sorgen so genannte Skeptiker für Verunsicherung unter Laien und Therapeuten, so dass man mittlerweile beim Titel „Stress und Homöopathie“ spontan vielleicht eher an den Stress mancher Homöopathen denkt als daran, wie Homöopathie bei Stress helfen kann. Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, wirkte als einer der wichtigsten Skeptiker seiner Zeit, nämlich der damals oft hoch gefährlichen Schulmedizin.

„Nur Mut!“ lautet daher auch die Devise von HP Christoph Wagner an diesem Abend: Die Homöopathie muss keine Aufklärung fürchten, darf sich kritischen Fragen stellen und kann dem Patienten und Laien auch Mündigkeit für die eigene Therapieentscheidung zumuten. Wenn Sie mehr zu dieser aktuellen Diskussion erfahren wollen, sind sie hier richtig – aber auch, falls sie sich doch mehr dafür interessieren, wie Homöopathie bei Stress-Symptomen wie Schlafstörungen, Prüfungsangst, Anspannung und Erschöpfungszuständen helfen kann.

In welche Richtung der Vortrag geht und wie viel Anteile die beiden unterschiedlichen Thematiken bekommen, darüber entscheiden Sie als Zuhörer mit. Christoph Wagner beschäftigt sich theoretisch und praktisch seit mehr als 25 Jahren mit Homöopathie in verschiedenen Varianten, hat dazu auch etliche Artikel und eine Homöopathische Hausapotheke veröffentlicht.

Veranstaltungsadresse: Balance Hofheim – die Schule für asiatische Bewegungs-Kunst, Pilates und Tanz. Seit über zehn Jahren in Hofheim am Taunus. Liederbacher Weg 26, 65719 Hofheim am Taunus

Nachtrag: Falls Sie einige Teile des Vortrags als Texte nachlesen möchten, so finden Sie diese auf der persönlichen Praxis-Website des NHV-Vorsitzenden Christoph Wagner, hier z.B. zum Thema Globuli.

Foto: © Bruno/Germany auf Pixabay

Wintertipp: Karolas Gemüsesuppe … trinken!

Etwas Warmes braucht der Mensch. Manchmal ist wenig Zeit für ein handfestes Gericht, aber für eine klare Suppe reicht es immer. Denn im Grunde kann man sie wie einen Tee aufbrühen. Und tatsächlich eignet sich eine Tasse Suppenbrühe gerade im Winter hervorragend, um einmal Tee oder sogar Kaffee zu ersetzen. Die meisten Tees (Grün- und Schwarztee, aber auch viele Kräutertees) wärmen nur kurzfristig, danach jedoch kühlt der Körper eher ab. Ausnahme sind typische Wintertees wie Holunder-, Linden- oder Kamillenblüte, auch Ingwer hat eine wärmende Wirkung, aber diese Tees mag man nicht ständig trinken – und sollte man vielleicht nicht zu ausgiebig konsumieren, um ihre Effekte für den Krankheitsfall aufzuheben.

Der „Suppentee“ wärmt und stärkt, z.B. auch am Morgen statt Kaffee, ein sanfter Weckruf. Und ist natürlich ein guter Starter in ein Essen. Nach den Vorstellungen der hiesigen alten medizinischen „Körpersäftelehre“ (Hildegard u.a.) ebenso wie nach jenen der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) sollten der Magen und die anderen Verdauungsorgane warm sein, um besser zu funktionieren. Eine Suppe scheint also besser als ein eisgekühlter „Aperitif“, gerade im Winter.

Allerdings haben die jährlich huntertausendfach verkauften Tütensuppen und sog. Gemüsebrühen (Pulver) einige gesundheitliche und auch ökologische „Haken“. Was da industriell zusammengepanscht wird, hat mit Gemüsesuppe oft nur noch wenig zu tun. Geschmacksverstärker, Aromen, Farbstoffe, modifizierte Stärke, gehärtete Fette (Palmöl), Emulgatoren und einige nicht näher definierte Molken- oder Milcheiweißerzeugnisse sollen den Kunden an Nase und Zunge herumführen. Dabei geht es auch viel einfacher.

Wir legen uns einen kleinen Vorrat an Gemüsesuppenpaste an: Fürs Grundrezept benötigen wir 700 Gramm Gemüse: Karotten, Lauch, Sellerie (gerne mit Kraut) und Petersilie (da kann auch eine Petersilienwurzel mit verwendet werden). Wer mag kann auch Knollenfenchel, Zwiebeln und Knoblauch oder andere Gemüse hinzunehmen. Mit Kräutern wie Thymian, Lorbeer oder Gewürzen wie Ingwer, Kurkuma, Pfeffer kann man seine persönliche Kreation ebenfalls individualisieren. Für mich gilt aber: weniger ist mehr.

Es bleibt bei allen Varianten das Grundrezept: 700 Gramm Gemüse – klein schneiden, raspeln oder häckseln. Und dazu 100 Gramm Salz. Alles sehr gründlich mischen und sehr dicht in Konservengläser (150-250 ml) abfüllen. Das kann schon so vier Gläser geben.

Ich stelle sie in den Kühlschrank, was man nicht zwingend müsste. Man kann auch noch Rapsöl darunter mischen, zum einen hilft es der Konservierung zusätzlich, zum andern schmeckt die Suppe etwas intensiver und nährender.

Wenn man jetzt einen „Suppentee“ trinken mag, nimmt man einen Teelöffel bis einen Esslöffel von der Gemüsepaste und gießt sie wie Tee auf. Das Gemüse setzt sich schnell am Boden ab, d.h. wenn man nur „Tee“ trinken mag, geht das problemlos. Wer dagegen doch ein klein wenig etwas Festes drain mag, kann Backerbsen (Bio, sonst gehärtete Fette), Zwieback (Bio, ohne Zucker) sowie Reis oder Nudeln vom Vortag hineingeben. Wohl bekomm’s!

Foto: © Steve Buissine auf Pixabay

Heilung der Gefühle mit Klopfen? Vortrag von Dipl.-Päd. Frithjof Krepp am 13. Febr. 2020

Ängste, Stress, Panikattacken, Burn-out, Trauer, Wut . . . mit Meridianklopftechniken im Griff

Donnerstag, 13.02.2020, 19 Uhr, Stadthalle Oberursel, Eintritt frei

Das Meridianklopfen findet mehr und mehr Verbreitung als Selbsthilfetechnik und wurde mittlerweile auch durch wissenschaftliche Forschungen bestätigt. Die Anfänge finden sich in der Jahrtausende alten Traditionellen Chinesischen Medizin.

In den 1980er Jahren fand der amerikanische Psychotherapeut Roger Callahan per Zufall heraus, dass man durch einfaches Beklopfen von Akupunkturpunkten seine Emotionen beeinflussen kann und Ängste z.B. wie von Zauberhand verschwinden. Er entwickelte eine Methode, mit der er seinen Patienten viel besser helfen konnte als vorher.

Der Ingenieur Gary Craig, zeitweilig Patient, vereinfachte Callahans Methode einige Jahre später so, dass sie von jedermann/frau in der Selbstanwendung für sich nutzbar gemacht werden kann. Er nannte diese Entwicklung EFT (Emotional Freedom Technique), die mittlerweile unter verschiedenen Namen wie MET, Klopfakupressur, Meridianklopftechniken . . . und ihre neueste Weiterentwicklung Matrix Reimprinting zu finden ist. Bei letzterer geht es besonders um die Heilung des Inneren Kindes oder jüngeren Selbst.

Frithjof Krepp berichtet an diesem Abend nicht nur über die geschichtliche Entwicklung und die Einordnung der Klopftechniken in der „Psycho Welt“, sondern erzählt über seine mehr als 15-jährigen Erfahrungen mit diesen Techniken und zeigt vielfältige Möglichkeiten in der Selbstanwendung auf, die das Leben im privaten, familiären oder beruflichen Alltag erleichtern können. Der Referent ist Diplom-Pädagoge, von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannter Lehrer für Qi Gong und die Meridianklopftechniken, außerdem Matrix Reimprinting Practitioner und Innerwise Coach.

Foto: © Kai Miano auf Pixabay (zeigt Akupressur)       

Psychosomatik und Gesundheit – Vortrag am 26.03.2020 fällt wg. Corona-Krise aus!

Vortrag von Inga Tulach (HP) am 26. März 2020

betr. Corona: Leider muss diese Veranstaltung – unter Berücksichtigung der öffentlichen Empfehlungen zur Corona-Epdidemie – auf unbestimmte Zeit verschoben werden.

Donnerstag, 26.03.2020, Stadthalle Oberursel, Eintritt frei

Wie unterdrückte Gefühle Beschwerden und Krankheiten zur Folge haben

„Geh du vor, sagt die Seele zum Körper, auf dich wird eher gehört“
(frei nach Ulrich Schaffer)

Ging man früher zum Arzt, fragte dieser „Was fehlt Ihnen denn?“ – es wurde nach Zusammenhängen und der Ursache gesucht. Heutzutage interessiert mehr das Ergebnis/ das Symptom als Einzelaspekt -und dafür sind dann Spezialisten zuständig. Doch in der ganzheitlichen Medizin ist es weiterhin ganz naheliegend, Krankheit als Ausdruck eines seelischen Ungleichgewichtes zu betrachten. So erfährt der Mensch die Möglichkeit, die Ursache seiner Beschwerden in sich selbst zu suchen und zu finden, um den Selbst-Heilungsprozess zu fördern.

Die Körpersprache, von der die Symptomsprache ein sehr wichtiger Teilaspekt ist, ist die meist-gesprochene Sprache der Erde. Ein freundliches Lächeln wird weltweit über alle Grenzen hinweg verstanden, ebenso wie Tränen, die aus Freude oder Trauer und Schmerz übers Gesicht rollen, egal welche Hautfarbe dieses Gesicht hat. Jedes Körperteil, jedes Organ und die dazu gehörigen Krankheitsbilder haben eine eigene Bedeutung.
Meist entstehen Symptome aus einem inneren Konflikt heraus, ein Konflikt mit uns selbst oder mit anderen. Alles, was dazu führt, aus der Einheit von Körper, Geist und Seele heraus zu fallen, kann sich letztendlich in einer Erkrankung manifestieren – dabei folgt die Symptomatik bestimmten Gesetzmäßigkeiten. Krankheit ist also nichts Zufälliges, weder die Art der Erkrankung, noch das Organ oder Körperteil, das betroffen ist. Manchmal kreieren wir uns ein Symptom, um etwas zu erreichen: z.B. das Schulkind, das aus Angst vor der Klassenarbeit plötzlich Bauchschmerzen bekommt, damit es nicht zur Schule gehen muss.

In der Regel sind die „Motive“ für Erkrankungen jedoch unbewusst, hier gilt es, nach den tieferen Ursachen zu suchen, um zur Heilung zu gelangen. Dabei kann die Angewandte Kinesiologie mit dem Kinesiologischen Muskeltest eine große Hilfe und Wegweiser sein. Der Muskeltest ist ein subjektives Rückmeldesystem des Organismus. Er bietet gleichermaßen die Möglichkeit, Krankheitserzeugende Stressoren aufzuspüren und gibt Hinweise, welche Maßnahmen notwendig sind um den Organismus wieder in einen ausgeglichenen Zustand zu versetzen.

Referentin Inga Tulach informiert an diesem Abend über den Zusammenhang von Körper und Seele. Sie arbeitet seit über 20 Jahren als Heilpraktikerin und engagiert sich seit Anfang 2019 auch im Vorstand des Naturheilverein Taunus.

Foto: © Darko Djurin auf Pixabay

Tipp im Dezember: Den „Naturarzt“ lesen!

In der dunklen Jahreszeit ist es besonders wichtig, etwas für die Seele zu tun. Im aktuellen „Naturarzt“ findet sich ein Beitrag der Trauma-Expertin Prof. Dr. Luise Reddemann über die Kraft der inneren Bilder. Außerdem zum Top-Thema „Gesunde Psyche“ Artikel zu Stress und Burnout, Pflanzenkraft für die Seele und zur vegetativen Dystonie, einer besonderen Art von Nervosität, die sich häufig vor allem durch körperliche Symptome äußert. Als NHV-Mitglied haben Sie den „Naturarzt“ im Rahmen ihrer Mitgliedschaft bereits erhalten. Sie finden ihn jedoch auch im Zeitschriftenhandel (z.B. auch Rewe, denn’s). Oder bestellen ihn beim Verlag.

Foto: © Gerd Altman auf Pixabay