Kein Aprilscherz: Vorsicht bei neuartigen Medikamenten!

Eine Kolumne mit Tipps von Christoph Wagner (NHV-Vorsitzender)

Medikamente sind in Ländern mit hohem Arzneimittelverbrauch die dritthäufigste Todesursache (nach Herzkrankheiten und Krebs). Rheuma-, Diabetes-, Migränemittel, Blutdruck- und Blutfettsenker, Hormone – in den vergangenen 25 Jahren haben wir manches kommen und gehen sehen. Sobald der Patentschutz abläuft oder Nachfolgerpräparate auf dem Markt sind, tut plötzlich alle Welt, also die wohlinformierte Fachwelt so, als habe man es ja schon länger gewusst, dass die einstigen Wundermittel doch nicht so toll sind. Professoren, die vorher noch die Nicht-Verordnung jener von ihnen beworbenen Medikamente als ärztlichen Kunstfehler anprangerten, erwähnen diese bisweilen nicht einmal mehr.

Wenn von neuartigen Arzneien oder Medikamenten der zweiten oder gar dritten Generation die Rede ist, sollte unsere Alarmanlage anspringen. Bei vielen Indikationen sind die alten Mittel im Nutzen-Risiko-Profil günstiger, ganz zu schweigen von den immensen Kosten der „neuartigen“ Medikamente. Das ist das Perfide an dem System: Da die Patient*innen die Kosten nicht direkt tragen müssen, lassen Sie sich leicht für eine neue und neuste Therapie gewinnen, in der Annahme, es handele sich auch um die beste.

Teure Medizin führt manchmal zu guten Plazeboeffekten (und Nebenwirkungen können diese Effekte absurderweise sogar verstärken). Dagegen sind echte Fortschritte in der medikamentösen Therapie laut Gøtzsche „sehr selten“. Einer der großen Haken an neuen Medikamenten ist oft, dass die Nebenwirkungen vertuscht werden, bis sie nicht mehr zu verheimlichen sind – nicht selten, bis es „genug“ Leichen gegeben hat. Bei mehr als der Hälfte der Medikamente musste nach Markteinführung der Beipackzettel geändert werden, weil ernsthafte Risiken peu a peu bekannt wurden. Nun gibt es Firmen- wie Behördenvertreter, die dazu sagen: „Na, bitte – das System funktioniert doch.“ Viele Arzneimittel sind allerdings richtig gefährlich und die Hersteller wissen es frühzeitig und überlassen es dem Zufall, wann genug schwere Schäden oder gar Todesfälle im Zusammenhang mit der Einnahme gemeldet werden. Und auch dann wird oft eben nur der Beipackzettel geändert!

Wie können wir uns schützen? Wir sollten uns zunächst fragen, ob wir überhaupt krank sind, ob wir also ein Medikament brauchen, oder ob uns jemand eine Scheindiagnose, eine erfundene Krankheit untergejubelt hat. Ein aktuelles Beispiel: Nach den Statinen, den vorletzten neuartigen Cholesterinsenkern kommt jetzt wieder eine neue Generation von Lipidsenkern auf den Markt und wird aggressiv beworben. Man folgt dabei „einer in Leitlinien seit Jahren propagierten LDL-Senkung auf konkrete, immer niedrigere Zielwerte – eine Strategie, für die hinreichende Nutzenbelege fehlen“, so das pharmakritische „arznei-telegramm“.

Die Pharmaindustrie weiß, wie man selbst minimale und für die Prognose irrelevante Effekte als „signifikant“ vermarktet. Manche Schlankheitspille führt laut Studienergebnissen dazu, dass die Patienten im Studienverlauf z.B. 3 kg abnahmen – nicht gerade ein Riesenerfolg, wenn man 100 kg wiegt und wenn die 3 kg hinterher schnell wieder zugenommen wurden. Wie skrupellos die Pharmafirmen vorgehen, zeigt sich gerade bei vielen Schlankheitspillen, die nie hätten zugelassen werden dürfen und zahlreiche Menschen das Leben gekostet haben.

Wie wir uns schützen können? Leben Sie gut und gesund, treiben Sie Sport, ernähren Sie sich gesund, verzichten Sie auf Softdrinks (Cola & Co), hören Sie mit dem Trinken von Alkohol auf, sorgen Sie für Entspannung und ausreichend Schlaf, schalten Sie die Glotze ab! Lassen Sie sich keine Angst einjagen. Und: Nehmen Sie kein Medikament, das Sie nicht zwingend benötigen. Wenn Sie einen Hausarzt bzw. eine Hausärztin Ihres Vertrauens haben, fragen Sie ihn (sie) auch zu fachärztlichen Verordnungen. Holen Sie sich im Zweifel eine Zweitmeinung, haben Sie dabei keine Angst zu „nerven“: z.B. wie viele Patienten behandelt werden müssen, damit ein einziger profitiert oder wie deutlich und konkret sich die Prognose durch die Einnahme des Mittels verbessert. Nehmen Sie, falls möglich (es gibt schwerwiegende Erkrankungen oder Stadien, wo dies nicht möglich ist), kein Medikament, das nicht mindestens zehn Jahre zugelassen ist.

Haben Sie den Mut, als unmodern oder konservativ in Bezug auf Innovationen zu gelten. Und ja, die gleiche Vorsicht gilt natürlich gegenüber neuartigen naturheilkundlichen Wundermitteln, egal aus welcher Weltregion sie stammen und welche Ureinwohner damit 120 Jahre alt wurden 🙂

Hinweis: Es kann sehr riskant sein und wird hier ausdrücklich nicht empfohlen, verordnete und evtl. lebenswichtige Medikamente (z.B. Blutdrucksenker) oder auch Medikamente mit Abhängigkeitspotenzial (z.B. Antipsychotika) eigenmächtig und ohne Rücksprache mit dem Arzt oder Heilpraktiker abzusetzen. Weitere Haftungsausschlüsse finden Sie im Impressum.

© Text: Christoph Wagner, NHV-Vorsitzender (Kurzfassung eines Kommentars auf der Website wastutdirgut.de)

© Bild: Pexels auf Pixabay

Mut und Zuversicht: Märchen von u. mit Michaele Scherenberg, Di 11.05.2021 (online)

Dienstag, 11. Mai 2021, 19.00-20.30 Uhr

Online-Veranstaltung via Zoom

Eintritt frei, Spenden willkommen

Dr. Angstmacher ist ein schlechter Ratgeber. Seine Medikamente heißen Weglaufen, Verstecken, Zumachen und Misstrauen. In Zeiten der Angst sind Geschichten und Märchen stärkende Begleiter und ein wunderbares „Naturheilmittel“ für Herz-Stärkung und Seelennahrung. Freuen Sie sich auf einen spannenden, inspirierenden und beschaulichen Abend mit Märchen und Geschichten, die vollkommen frei erzählt werden. Natürlich wird es auch die Gelegenheit geben, sich auszutauschen.

Die bekannte Erzählerin Michaele Scherenberg lädt Sie am Dienstag 11. Mai  zu einem besonderen Zoom-Abend ein unter dem Titel „Mut und Zuversicht“. Ihr Wunsch ist, „dass wir gemeinsam diesen Abend als Kraftquelle genießen können“. Auf den Abend für den Naturheilkundeverein freut sich Michaele Scherenberg sehr: „Das Programm wird weitgefächert sein. Ich werde Märchen mit Tiefgang erzählen, Weisheitsgeschichten und natürlich auch Erzählungen mit Humor. Denn Lachen hilft fast immer!“

Eine der kleinen Geschichten mit hintersinnigem Humor wird sogar mit drei handgeschnitzten Figuren gespielt, die der Naturheilkundeverein der Erzählerin geschenkt hat: Es ist das Märchen vom Hähnchen, das nicht aufhört, nach der Gerechtigkeit zu suchen und sich dabei nicht einmal vom König einschüchtern lässt. Einer der Helfer in der Geschichten ist ein Krokodil. Diese klassische Holz-Kasperpuppe werden viele noch aus ihrer Kindheit kennen!

Michaele Scherenberg lebt und arbeitet in ihrem Wohlfühlhaus in Bad Homburg. Sie ist bekannt geworden durch ihre langjährige Arbeit beim Hessischen Rundfunk. Als Märchenerzählerin hat sie verschiedene Weiterbildungen durchlaufen und ist bei der Schweizer Märchenstiftung Mutabor in der Gilde der Erzählerinnen registriert. Für den Naturheilverein Taunus hat sie im Herbst 2019 einen Live-Märchenabend gestaltet.

Die Wirkung von Märchen erfährt Michaele Scherenberg selbst dabei gerade in Zeiten von Pandemie und Lockdowns immer wieder. In ihrem Fachwerkhaus in der Altstadt von Bad Homburg sind die Erzählabende inzwischen zwar nur noch auf einzelne Haushalte bzw. auf Online-Erzählen beschränkt, doch Märchen lassen sich „nicht unterkriegen“.  Auch in ihrem kleinen Laden „Omi Mümchen/Lebenskunst“ wird unter Einhaltung der Beschränkungen weiter erzählt und es gibt begrenzte Fortbildungen für freies Erzählen und Klangarbeit.

Anmeldung: Nutzen Sie das Kontaktformular der NHV-Website oder schreiben Sie uns formlos an info@nhv-taunus.de. Wer sich angemeldet hat, erhält vom Verein den Zugangslink*.

Anmeldeschluss: 09.05.2021

Eintritt frei: Die Teilnahme am Abend ist kostenfrei. Über eine Spende für weitere Projekte freut sich der Naturheilverein Taunus.

 

* Ein Download der Zoom-App ist nicht erforderlich. Falls Sie erstmals an einem Zoom-Meeting teilnehmen, können Sie sich vorab ein kleines Zoom-Erklärvideo ansehen.

Entlastung der Emotionen mit Klopftechniken: Ein Online-Angebot am Mi 24.03.2021

Veranstaltung mit HP Inga Tulach am 24. März um 19 Uhr

Meridian-Klopftechniken sind Selbsthilfe-Techniken, die in allen Lebensbereichen Verbreitung finden und wegen der verblüffend einfachen Anwendung und Effektivität sehr geschätzt sind. Ihre Anfänge gründen auf der Meridianlehre der Jahrtausende alten Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). In Anlehnung daran entwickelte sich in den 1980ern in den USA die Klopf-Akupressur, wobei man durch einfaches Beklopfen von Akupunktur-Punkten seine Emotionen beeinflussen kann und hiermit ein wertvolles Instrument hat, um gelassener auf belastende Situationen zu reagieren. Hier lernen Sie, wie Sie in der Selbstanwendung diese Techniken für sich nutzen können und Ihr Leben im beruflichen, privaten, oder familiären Alltag positiv beeinflussen können.

Wir freuen uns, Ihnen ein digitales Pilotprojekt anbieten zu können: ein kleiner Kurs im Klopfen mit Heilpraktikerin Inga Tulach, die zugleich auch unsere NHV-Programm-Managerin ist. Wir hatten die bewährte Selbsthilfemethode „Meridianklopftechniken“ in den vergangenen Jahren schon zweimal im Programm – jetzt versuchen wir es mal „online“. Eine sehr kurgefasste Einleitung der Methode finden Sie auch auf der Praxis-Website der Referentin: https://www.heilpraktikerin-oberursel.de/eft-meridian-klopfen/

Der kleine Kurs im Klopfen findet via Skype statt. Wer bisher noch nichts Derartiges am eigenen PC unternommen hat, dem kann Vorstandsmitglied Wolfgang Herr helfen, für die Veranstaltung online zu gehen. Er wird dafür am Vorabend (23. März) 17-19.00 Uhr das NHV-Support-Büro öffnen. Melden Sie sich bei Interesse einfach mit E-Mailadresse und Telefonnummer an. Teilnahme und Service sind kostenlos.

Gerne nehmen wir Ihre Anmeldung über unser Kontaktformular entgegen.

 

 

Foto: © Angelo Esslinger auf Pixabay
(Das Foto zeigt keine Klopf-Selbstbehandlung. Das Thema ist eher verwandt damit …)

Tipp im Dezember: Ein besonderer Adventskalender

Vielleicht haben Sie Interesse, in der Adventszeit ein wenig vorweihnachtliche Stimmung in die Wohnung zu holen, egal ob in Hofheim, wo die Idee zu diesem „Adventskalender“ entstand, oder woanders. Auf der Website der Clément Stiftung geht es nicht um Spenden, sondern: An jedem Tag im Advent wird hier eine Geschichte vorgelesen. Viel Freude!

https://clement-stiftung.de/

 

Bild: © Pixaline auf Pixabay

Tipp im Oktober: Bewusst atmen – immer mal wieder

Nichts begleitet uns lebenslang so beständig wie der Atem. Er „ist“ gewissermaßen das Leben. Und da er immer bei uns ist, können wir seine Unterstützung an jedem Ort und zu jeder Zeit nutzen. Der Atem verbindet die äußere mit der inneren Welt. Das trifft zwar auch auf die Ernährung zu, dort handelt es sich allerdings eher um ein Einverleiben und Aneignen – selbst wenn wir beim Essen sehr achtsam sein sollten. Beim Atem vollzieht sich diese Verbindung viel subtiler.

Therapeutisch gesehen, scheint etwas anderes noch bedeutsamer: Der Atem verbindet Körper, Seele und Geist. Was soll das heißen? Der Körper befindet sich immer im Hier und Jetzt. Unsere Gedanken dagegen beschäftigen sich viel damit, was war und was sein wird – und daraus entstehen bekanntlich häufig Probleme und Symptome, wir grübeln, sind traurig, wütend, ängstlich … Unsere Gefühle unterliegen also dem Einfluss von beiden Seiten: körperliche Empfindungen, die durch Gedanken gedeutet, aber auch angestoßen werden.

Mit der Konzentration des Bewusstseins auf den Atem holen wir den Geist ins Hier und Jetzt, wir können uns mit dem Atem wahrnehmen: „Ich bin da“ und auch „Ich bin da, wo es keine Probleme gibt“. Wir werden „lebendig“ oder „real“, wie Thich Nhat Hanh sagt, denn nur im Hier und Jetzt ist Leben, hängen wir dagegen in Vergangenheit oder Zukunft fest, sind wir „tot“. Das achtsame Atmen (ohne zu bewerten, d.h. ohne beim Atmen eine besondere Leistung zu erbringen) ist eine Praxis der „Auferstehung“, der Erweckung zum Leben.

Tipp: Erinnern Sie sich tagsüber regelmäßig – oder lassen sich durch Handy, Zettel am PC u.ä. daran erinnern, für ein paar Momente achtsam zu atmen. Synchron zum Atemfluss können Sie innerlich eine Art Mantra oder Gatha sprechen. Eine ganz einfache Form wäre: „Ich atme ein. Ich atme aus. Ich bin da.“ Sehr schön (frei nach Thich Nhat Hanh) finde ich die Formel: „Mit dem Einatmen schenke ich mir ein Lächeln. Mit dem Ausatmen komme ich zur Ruhe. Es gibt nichts zu tun.“ Statt oder, je nach Länge der Atempause auch ergänzend zu „Es gibt nichts zu tun“ kann man auch sagen: „Das Leben ist voller Wunder.“ Bedenken Sie aber auch: Ihr Atem ist ganz individuell, vielleicht passt dieser oder jener Spruch nicht „synchron“. Wie wäre es dann z.B., vorher und nachher innerlich zu sagen: „Ich bin okay so wie ich bin. Nichts muss, vieles kann.“

Text: © C. Wagner (Vors. d. NHV Taunus), entnommen der Website wastutdirgut.de

Bild: © John Hain auf Pixabay

Vortrag 21.10.2020: Erleben Sie dir Kraft der pflanzlichen Ernährung

Vortrag von Jenny Illsinger

Mittwoch, 21.10.2020, Stadthalle Oberursel (Raum Bommersheim), 19 Uhr

Eintritt frei, Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung

max. Teilnehmerzahl (wg. Corona-Auflagen): 16

Der ernährungsmedizinische Blick auf die Ernährung hat sich in 60 Jahren fundamental gewandelt. Hieß es in der Nachkriegszeit noch „Fleisch ist ein Stück Lebenskraft“, wurde ungefähr zeitgleich mit der Öko-Bewegung auch die vegetarische Ernährung in vielen Varianten wieder entdeckt. Ein rein oder „streng“ pflanzliche Kost stand jedoch noch weitere Jahrzehnte im Verdacht, mangelhaft zu sein – bis der vegetarische Boom der vergangenen Jahre die Vorteile veganer Ernährung populär machte.

Wie bleibe ich lange gesund und vital? Diese Frage hat sich sicher schon jeder einmal im Leben gestellt. Neben ausreichender Bewegung und positiven Gedanken spielt die Ernährung eine große Rolle, ob wir uns bis ins hohe Alter fit fühlen und gesund bleiben. Erfahren Sie in diesem Vortrag, mit welcher Ernährungsweise Sie ihren Körper bei seinen täglichen Aufgaben unterstützen und wie Sie ungesunde Essgewohnheiten überwinden können.

Jenny Illsinger ist Vegan- und Ernährungsberaterin und beschäftigt sich seit Jahren mit den Vorteilen einer pflanzlichen Ernährung. Mehr über die Referentin erfahren Sie auf ihrer Homepage unter www.team-healthy.de

Bitte beachten Sie: Aufgrund der Corona-Auflagen ist eine Vorabanmeldung erforderlich. Nutzen Sie unser Kontaktformular.

Foto: © Deborah Breen Whiting auf Pixabay

Ausgebucht: Traumata lösen mit schamanischer Heilkunst – Daniela Krämer, Do, 24.09.

Vortrag zur „Seelenmedizin“ von Daniela Krämer (Heilpraktikerin)

Achtung: Dieser Vortrag ist bereits ausgebucht. (Aufgrund der Corona-Auflagen musste die Teilnehmerzahl begrenzt werden.)

Donnerstag, 24.09.2020, 19 Uhr, Stadthalle Oberursel, Eintritt frei

Emotionale und seelische Traumata sind in unseren Körpern und Energiefeldern gespeichert und können zu verschiedenen Erkrankungen führen. Viele Traumata entstehen in der Kindheit, oft für Erwachsene gar nicht nachvollziehbar, und führen doch zu dem lebenslangen Gefühl allein und verlassen zu sein, unerwünscht oder ungeliebt. Andere Verletzungen sind offensichtlicher, sei es durch Missbrauch, Gewalt oder Vernachlässigung.

Wenn ein großer Teil meiner Seele an Traumata gebunden ist, dann bleibt nur wenig Kraft für das Leben übrig. Symptome dafür können Traurigkeit und Antriebslosigkeit sein, ein Gefühl innerer Leere, das Fehlen von Begeisterung, Tatkraft, Wünschen und Träumen. Durch schamanische Heilarbeit dürfen sich Räume öffnen, in denen der alte Schmerz sich zeigen kann, egal aus welcher Zeit und aus welchen Leben. Er kann durchfühlt, durch Worte, Töne, Trommeln und Berührungen der Schamanin ausgedrückt, geheilt und gewandelt werden. Die Anbindung an Quellen der Kraft, die Verbundenheit mit Himmel und Erde kann erneuert und gestärkt werden. Das Ziel ist, gesund und lebendig zu sein, erfüllt von Freude und Vertrauen in das Leben, den eigenen Weg und die eigene Kraft.

Inhalte des Abends sind ein Vortrag über die schamanische Heilkunst sowie angeleitete schamanische Reisen zum heiligen Raum und zum Finden des eigenen Krafttieres. Daniela Krämer ist Heilpraktikerin und bietet neben der Einzelarbeit mit Patienten in Oberursel und Wiesbaden auch verschiedene schamanische Abende und Seminare an: Trommelkreise, schamanisches Reisen, KraftTage, Frauenheilkreise sowie einen Ausbildungszyklus in schamanischer Heilkunst „Wurzelkraft & Seelenflug“.

Bitte beachten Sie: NHV-Veranstaltungen in geschlossenen Räumen stehen unter dem Vorbehalt der jeweils gültigen Corona-Auflagen. Wir werden vor Ort eine Corona-konforme Anmeldeliste führen. Am besten, Sie melden sich vorher an, da nur eine begrenzte Teilnehmerzahl zugelassen ist. Und wir bitten Sie, Ihre Mund-Nasen-Bedeckung mitzubringen. Für Rückfragen steht Ihnen unser NHV-Team gerne zur Verfügung, siehe Kontakt.

Foto: (c) Daniela Krämer

Weniger Stress, mehr Leichtigkeit. Coaching mit Barbara Kemkes, Mi, 16.09.2020

Vortrag über WingWave© mit Demonstration von Barbara Kemkes, Yogalehrerin und Energie-Coach

Mittwoch, 16.09.2020, 19 Uhr

Stadthalle Oberursel, Eintritt frei

Coaching ist ein Begriff für unterschiedliche Arten der Unterstützung von Menschen geworden. In der Regel geht man dabei von einer längerfristigen Zusammenarbeit aus. WingWave® ist eine Kurzzeitmethode, die dem Klienten schnell hilft, Stress abzubauen, Kreativität zu steigern und dem Menschen mehr innere Stabilität im Alltag zu schenken. Die Methode ist u.a. bei verschiedenen Formen von Stress und Erwartungsangst anwendbar: von Prüfungsstress bis Zahnarztangst.  Sie dient auch zur Leistungssteigerung im Sport, beruflichen oder privaten Bereich – und zur Auflösung alter Muster: wenn Sie immer wieder in ähnliche Situationen kommen, die Sie endlich einmal anders beenden wollen.

Hintergrund dieser Methode: Alles, was der Mensch jemals erlebt hat und erlebt, ist im Körper gespeichert. Je nachdem, ob das Erleben als positiv oder negativ abgespeichert wurde, gestaltet sich die Zukunft dieses Menschen in wiederkehrenden Situationen zum Positiven oder Negativen. WingWave ermöglicht es, negative Emotionen und Glaubenssätze zu verändern bzw. aufzulösen.

Referentin Barbara Kemkes ist Yogalehrerin und Energie-Coach in Kelkheim – und Mitglied im Naturheilverein. Sie sagt über sich und die Methode: „Mir persönlich hat WingWave® dabei geholfen, meinen Selbstwert zu stärken, uralte Stresserlebnisse zu lösen, negative Ereignisse wie z.B. Unfälle zu verarbeiten, Blockaden in meinem Glaubenssystem zu lösen. Bei meinen Klienten durfte ich u.a. erleben, wie festgehaltene Emotionen abfließen konnten und neue Lebensfreude entstand.“ Sie wird die Methode an diesem Abend erklären und praktisch vorstellen.

Bitte beachten Sie: Dies ist die erste NHV-Veranstaltung in geschlossenen Räumen seit dem Corona-Lockdown. Kurzfristige Änderungen müssen weiter vorbehalten bleiben. Wir werden vor Ort eine Corona-konforme Anmeldeliste führen. Und wir bitten Sie, Ihre Mund-Nasen-Bedeckung mitzubringen. Für Rückfragen steht Ihnen unser NHV-Team gerne zur Verfügung, siehe Kontakt.

Foto: (c) Barbara Kemkes

Das Leben der Bienen mit Bioland-Imker Andreas Kramer – Dienstag, 25.08.2020

Openair-Vortrag mit Einblicken an Bienenvölkern von Bio-Imker Andreas Kramer

Dienstag, 25.08.2020, 17.00-18.30 Uhr, Oberursel

In den vergangenen Jahren ist das öffentliche Interesse am Leben der Bienen enorm gestiegen – wie etwa das erfolgreiche Bienen-Volksbegehren in Bayern gezeigt hat. Auch die Zahl der Hobby-Imker nimmt vielerorts wieder zu.

Andreas Kramer ist Profi: Bioland-Imker im Taunus. Er erklärt an diesem Abend, wie sich Bienen und Bienenvölker im Jahresverlauf verhalten, welche Aufgaben sie zu erledigen haben, mit welchen Schwierigkeiten sie kämpfen. Außerdem erzählt er einiges aus der Geschichte der Imkerei und wie das Imkern heute funktioniert.

Je nach Witterung wird es konkrete „Einblicke“ in das konkrete Leben der Bienenvölker vor Ort geben. Im Anschluss an die Führung steht Andreas Kramer für Fragen (z.B. auch zum Honig in der Ernährung) zur Verfügung. Eventuell besteht die Möglichkeit zu Verkostung und Kauf.

Ort: Königsteiner Straße 29, Oberursel (= am Dorint-Hotel, im Hotelpark an den Bienenstöcken unter den Mammutbäumen Richtung obere Einfahrt)

Teilnehmer: maximal 20, nur mit Anmeldung!

Teilnahmegebühr: 8,- Euro für NHV-Mitglieder, 12,- für Nicht-Mitglieder; der Beitrag kann vor Ort entrichtet werden

Hinweis: Bitte in geschlossener Kleidung (langärmlig, lange Hosen, geschlossene Schuhe) erscheinen!

Anmeldung erforderlich. Idealerweise per E-Mail: info@nhv-taunus.de

Foto: © Andreas Kramer

Infos zum Referenten: Andreas Kramer